Pädagogik

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen die die Ziele, Grundgedanken und wesentlichen Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit vorstellen. Viele Kinder verbringen einen großen Teil ihrer Zeit in unserer Kindertagesstätte. Aus diesem Grund ist es uns ein großes Anliegen, jedem einzelnen Kind in einer Atmosphäre der Geborgenheit und des Vertrauens, vielfältige Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit sich und seiner Umwelt anzubieten.

Pädagogischer Alltag

Das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG), das Gesetz zur frühen Bildung und Förderung von Kindern (KiBiz-Kinderbildungsgesetz) sowie die Statuten für die katholischen Kindertagesstätten im Erzbistum Köln bilden unsere rechtlichen Grundlagen.

Die Einrichtung ist eine sozialpädagogische Institution und hat neben ihrer Betreuungsaufgabe einen eigenständigen Erziehungs- und Bildungsauftrag zu erfüllen. Dieser beinhaltet sowohl die Förderung einer individuellen Persönlichkeitsentwicklung des Kindes als auch die Beratung von Erziehungsberechtigten. Kitas sind außerfamiliäre Lebensräume, die frühkindliche Bildung in den Familien ergänzen und unterstützen.

Unser pädagogischer Ansatz versucht die sozialkulturellen und psychologisch bedeutsamen Lebensbedingungen (Vereinbarkeit von Familie und Beruf) von Familien zu berücksichtigen. Dabei geht unser Ansatz von folgender Grundsatzfrage aus: Welche entwicklungsfördernden Bedingungen brauchen Kinder heute, um vorhandene Ressourcen auf- und auszubauen?

Mit dem „Situationsorientierte Ansatz“, den Richtlinien der Partizipation und dem Leitsatz „Hilf mir, es selbst zu tun!“ (von Maria Montessori) legen wir die Grundlage der pädagogischen Ausrichtung unserer Einrichtung.

Ziel des Situationsorientierten Ansatzes ist es, die Selbst-, Sach-, und Sozialkompetenzen von Kindern zu fördern. Dadurch sollen möglichst viele Ressourcen und Kompetenzen geweckt werden, um eine Entfaltung in allen Entwicklungsfeldern zu ermöglichen.

In der pädagogischen Arbeit bedeutet dies für uns: Die Selbstständigkeit der Kinder, ihre Autonomie und ihr soziales Verhalten auf Grundlage eines werteorientierten und bildungsnahen Verhaltens zu ermöglichen. Unsere Förderung erfolgt somit ganzheitlich, ausgewogen und mit dem Fokus, dass sich das einzelne Kind zu einer Persönlichkeit entwickeln kann.

Demzufolge versuchen wir den Alltag in vielerlei Hinsicht lebendig und innovativ zu gestalten. Primär wählt jedoch jedes Kind in Teil- und Zeitbereichen selbstbestimmt aus, womit es sich beschäftigen möchte

Für das Kind ist das Spiel nicht Spielerei, sondern die ihm angemessene Form,

  • seinen Lebensrhythmus zu finden und das Erlebte zu verarbeiten.
  • seine Umwelt zu erkunden und sich mit ihr aktiv auseinanderzusetzen.
  • seine sozialen, geistigen, motorischen und emotionalen Fähigkeiten und Fertigkeiten einzuüben.
  • seine Lernfreude und Leistungsfähigkeit zu entwickeln und zu unterstützen.
  • seinen Raum der Freiheit und des Glücks zu erleben.

Kinder lernen immer und überall. Eine Bildungserfahrung kann in jeder Situation stattfinden auch, wenn sie für uns noch so belanglos erscheint.

Wir legen unser Augenmerk insbesondere darauf, dass unsere Kinder Lernimpulse immer mit positiven Gefühlen verbinden. Beispiele hierfür sind:

  • Wenn das Baby einen Gegenstand in den Mund nimmt.
  • Wenn ein Kind im Garten eine Ameise beobachtet.
  • Wenn ein Junge seinem Freund, der sich den Finger eingeklemmt hat, mit einem feuchten Tuch zu Hilfe kommt

Experimentieren und Forschen macht Kindern Spaß, wenn sie eigenen Interessen nachgehen können und positive Erfahrungen sammeln. Unser Ansatz ist, die vielfältigen Situationen des Lebensalltags als Bildungschancen zu sehen und jedes Kind mit seinen individuellen Besonderheiten zu beachten.

Ebenso werden unsere Kinder aber auch von uns bewusst angehalten, an Projekten und anderen Tätigkeiten teilzunehmen, damit eine vielfältige Auseinandersetzung des Lernens und Wachsens stattfinden kann.

In der Pädagogik versteht man unter dem Begriff der Partizipation (= Teilhabe/Mitbestimmung) die Einbeziehung von Kindern. Darunter versteht man, das Kind aktiv an seiner Umwelt teilhaben zu lassen und an Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Kinder machen dadurch ihre ersten Erfahrungen mit Demokratie, Solidarität und Mitbestimmung.

Für uns bedeutet dies, dass unsere Kinder den Kita-Alltag mit uns gemeinsam gestalten. Uns ist es wichtig, dass unsere Kinder lernen, Entscheidungen zu treffen, ihre eigenen Interessen zu vertreten, Kompromisse einzugehen, diese zu erarbeiten und auch zu diskutieren. Durch diese Erfahrung lernen die Kinder anderen Menschen mit Respekt, Wertschätzung und Achtung zu begegnen.

Wir nehmen unsere Kinder ernst, trauen ihnen etwas zu, nehmen Rücksicht auf Ängste, Gefühle, Interessen und treten ihnen mit Achtung, Wertschätzung und Respekt entgegen. Wir sind davon überzeugt, dass Kinder dadurch zahlreiche Erfahrungen machen:

  • Kinder stärken ihr Selbstbewusstsein.
  • Kinder lernen Bedürfnisse zu äußern.
  • Kinder lernen sich eine Meinung zu bilden und andere Meinungen zu tolerieren.
  • Kinder lernen zunehmend Konflikte zu bewältigen und zu lösen.
  • Kinder lernen zuzuhören und andere aussprechen zu lassen.
  • Kinder lernen Gefühle, Interessen und Wünsche zu äußern und zu begründen.
  • Kinder lernen gemeinsame Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen.

Die Beteiligung der Kinder geschieht im täglichen Umgang miteinander. Sie lernen z. B. im Freispiel, was und mit wem sie spielen wollen. Während des Sitz-/Stuhlkreises wird demokratisches Verhalten eingeübt, d. h. der Kreis wird gemeinsam gestellt. Spiele, Lieder, Gespräche werden miteinander ausgewählt und vereinbarte Regeln eingehalten.

Bei gemeinsamen Gesprächen ist das Zuhören genauso wichtig wie die Möglichkeit, die eigene Meinung zu äußern und Bedürfnisse in Worte zu fassen. Wir greifen die Themen und Lebenssituationen unserer Kinder auf und setzen Impulse der Auseinandersetzung. Dabei gehen wir sensibel, ganzheitlich und im Rhythmus des Kindes vor.

Kinder spüren und erleben bei uns:

  • Geborgenheit
  • Sicherheit
  • Wertschätzung
  • Empathie
  • Achtung
  • Anerkennung
  • Engagement
  • Struktur
  • Wertschätzung von Normen und Werten
  • Integration und internationale Verständigung
  • verlässliche Partner (auch für Eltern)

Angrenzend und im Sinne unseres Auftrages werden durchgehend Möglichkeiten aus den zehn verschiedenen Bildungsbereichen, z. B. Bewegung, Kunst, Sprache, Gesundheit, Mathematik, Religionspädagogik zielgerichtet eingebunden. Sehen Sie dazu die Grafik der Bildungsschnecke auf der linken Seite.

Inklusive Förderung & Beratung

Im Kindergartenalter erfahren Kinder in der Regel zum ersten Mal eine größere Gemeinschaft mit anderen Kindern und Erwachsenen. Dabei lernen sie sowohl ihre eigenen Stärken und Schwächen als auch die ihrer Mitmenschen kennen. Durch die täglichen Begegnungen lernen und erleben unsere Kinder (ebenso wie auch ihre Familien), wie verschieden jeder Einzelne von uns sein kann und wie normal es ist, verschieden zu sein.

Neben unseren inklusiven Fördermöglichkeiten erfahren unsere Kinder „mit Handicap“, die gleiche pädagogische Haltung wie unsere Kinder „ohne Handicap“. Während es bei der Integration vorwiegend um das „Dazuholen“ ging, wird bei der Inklusion Dabeisein zum Normalfall. Es geht nicht mehr vordergründig darum, Kinder einzugliedern mit dem Verständnis, „Pass dich an, dann gehörst du dazu“, sondern: Wir versuchen jeden Tag aufs Neue, Bedingungen zu schaffen, damit alle Kinder in ihrer Vielfältigkeit gleichberechtigt teilhaben können, unabhängig von einem Handicap.

Die verschiedenen Handicaps, die sich auf jedes Kind unterschiedlich auswirken, erfordern natürlich gezielte Fördermaßnahmen, z. B. in den Bereichen Wahrnehmung, Motorik und Sprache. Diese können für das Kind sowohl in Einzelförderung als auch innerhalb der Gruppensituation erfolgen. Die primäre pädagogische Einheit ist generell die Gruppe. Sie hat prinzipiell Vorrang vor der Einzelförderung.

Für eine optimale Förderung des einzelnen Kindes mit Handicap ist dennoch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit aller beteiligten Fachrichtungen notwendig. Die Förderung der Kinder erfolgt nach eingehender Diagnose seitens des Arztes und des Gesundheitsamts.In regelmäßigen Gesprächen mit den Eltern und gegebenenfalls anderen Institutionen wird die Entwicklung des einzelnen Kindes besprochen, beobachtet und evaluiert. Wir sind bereit, mit allen Institutionen zu kooperieren.

Eingewöhnung

In der Phase der Eingewöhnung bildet das „Berliner Modell“ nach Hans Joachim Laewen unsere Grundlage. Je nach Temperament, Bindungserfahrung und individuellem kindlichen Verhalten dauert eine Eingewöhnung unterschiedlich lang (maximal bis zu sechs Wochen). Uns ist bewusst, dass der neue, aufregende Schritt in die Kindertagesbetreuung für Kinder und Eltern eine starke Belastung darstellen kann. Je jünger das Kind ist, umso größer stellt sich die Herausforderung dar, sich an die neue Umgebung anzupassen und neue Beziehungen aufzubauen. Es benötigt besondere Hilfe und Unterstützung seiner Bezugspersonen, damit sich der Übergang positiv gestaltet. Momente der Unsicherheit können jedoch durch eine langsame und sensible Eingewöhnung deutlich gemindert werden.

Unter idealen Bedingungen sollte ein Kind während seiner Eingewöhnungszeit die Einrichtung nur halbtags besuchen. Auch nach Abschluss der Eingewöhnung wäre es sinnvoll, die Aufenthaltsdauer des Kindes nur langsam zu steigern. Das grundlegende Ziel des Kennenlernens und Einfindens besteht darin, während der Anwesenheit der Bezugsperson eine tragfähige Beziehung zwischen der pädagogischen Fachkraft und dem Kind aufzubauen. Diese Beziehung soll bindungsähnliche Eigenschaften haben und dem Kind die notwendige Sicherheit bieten, sich bei uns wohlzufühlen. Das Gefühl der Sicherheit ist die Grundlage für gelingende Bildungsprozesse und einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt.

Der individuelle Verlauf der Eingewöhnung wird in einem persönlichen Gespräch geplant. Hieran anlehnend versuchen wir die Wünsche, Interessen sowie die einzelne Lebenssituation der Familien zu berücksichtigen. Für die Eltern bietet die Eingewöhnungszeit eine besondere Form des Einblicks in unsere inklusive Kindertagesstätte und die Möglichkeit des persönlichen Kennenlernens unseres Teams.

Vorschule & Schulvorbereitung

Die Einschulung stellt einen großen Schritt in der Entwicklung der Kinder dar. Demzufolge möchten wir den Übergang sorgfältig und behutsam gestalten.

Wie zuvor bereits erwähnt, findet Lernen über das gesamte Kitaleben statt. Insofern beginnt die Vorschularbeit bereits ab dem ersten Tag in unserer inklusiven Kindertagesstätte. Dennoch ist das letzte Jahr für die Kinder, wie auch für uns Erzieher*innen, etwas ganz Besonderes, denn der Abschied naht und etwas Neues beginnt.

Im letzten Jahr bekommen unsere Vorschulkinder die Möglichkeit, sich als eine fast altershomogene Gruppe wahrzunehmen. Die wöchentlichen Aktivitäten sollen dazu beitragen, sich auf das kommende schulische Lernen vorzubereiten und sich in einer größeren Gemeinschaft zurechtzufinden und entsprechend verhalten zu können.

Unser wöchentliches Vorschulprogramm soll eventuelle Ängste abbauen und die Selbstwirksamkeit jedes einzelnen Kindes nochmals verstärken und festigen. Unsere „Maxis“ werden von uns bewusst dazu veranlasst, innerhalb ihrer Stammgruppe sowie im Kita-Alltag besondere Aufgaben in Verantwortung zu übernehmen.

Das Fördern der Feinmotorik gilt als Voraussetzung für das spätere Schreiben. Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind der Umgang mit Zahlen, Buchstaben, Formen, Farben und das regelmäßig stattfindende Klauertraining (Denktraining nach K. J. Klauer).

Beispiele unserer Vorschul-Aktivitäten:

  • Verkehrserziehung
  • Besuch im Zoo
  • Besuch einer Polizeiwache
  • Besuch einer Feuerwehrwache
  • Besuch des Theaters
  • das Präventionsprogramm „Mut tut gut.“

Des Weiteren gestalten unsere großen Kinder alle Feste und Feiern ihres letzten Kita Jahres selber aktiv mit. Das Vorschuljahr endet mit einem zweitägigen Ausflug in die Jugendherberge Wiehl und der offiziellen Verabschiedung auf unserem Sommerfest mit unserem Pfarrer Herrn Dr. Fey.

Elternarbeit

Die Zusammenarbeit mit unseren Familien ist für uns ein zentraler Bestandteil und ein unerlässliches Kriterium für eine qualitativ gute Arbeit. Durch die uns übertragene Verantwortung für Ihr Kind, ist es unser Ziel, ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis aufzubauen. Hierbei sollte es auf beiden Seiten möglich sein, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Der jedes Jahr neu gewählte Elternbeirat ist sowohl Ansprechpartner als auch Vermittler. Eine Aufstellung des amtierenden Elternbeirates ist als Liste immer an der Pinnwand unserer KiTa einzusehen.

Der Förderverein arbeitet mit der Leitung, Erzieher*innen und dem Elternbeirat eng zusammen, um durch Mithilfe von Freunden und Förderern die Lern- und Lebensbedingungen der Kinder in der Tagesstätte möglichst optimal mitzugestalten.

Mit unseren Elternsprechtagen und den verschiedenen Elternabenden zu Themen der Erziehung im Kleinkindalter runden wir unsere Elternarbeit ab. Persönliche Gespräche dienen zu jeder Zeit der Klärung weiterer offener Fragen.

Um ein übergreifendes Kennenlernen unserer inklusiven Kindertagesstätte zu ermöglichen, bieten wir verschiedene Feste und Feiern an. Folgende Feste feiern wir gemeinsam mit unseren Eltern:

  • Karnevalsparty
  • Kindergottesdienst vor Palmsonntag
  • Sommerfest
  • Erntedankfest
  • Martin in Kooperation mit der Domsingschule
  • Weihnachtsfeier mit einem gemeinsamen Kindergottesdienst

Unsere Haltung

Unser Anspruch besteht darin, für alle, die sich in unserer Einrichtung bewegen, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, um damit einen Raum für Entfaltung und Entwicklung zu bieten.

Erfolgreiche pädagogische Arbeit ist in einem hohem Maße vom gesamten Team und von dessen harmonischen Miteinander abhängig, das Einfluss auf das Wohlbefinden des Kindes in der Einrichtung nimmt. Daher haben wir eine „Einrichtungskultur“ mit elementaren Werten entwickelt, die alle Mitarbeiter als Team und in Zusammenarbeit mit den Kindern und den Eltern leben:

  • Offenheit
  • Ehrlichkeit
  • Vertrauen
  • Verlässlichkeit
  • Respekt
  • Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen
  • Gegenseitige Akzeptanz und Wertschätzung
  • Mitgefühl und Mithilfe

Wir haben mehrere Parameter geschaffen, die Qualität und das Niveau dieser Zusammenarbeit zu überprüfen und flexibel verändern zu können.

Regelmäßige, wöchentliche Dienst- und Teambesprechungen mit

  • Auswahl von Gruppenthemen
  • pädagogischem Austausch
  • Planung und Durchführung von Projekten und Ausflügen
  • Dienstplangestaltung und Absprachen
  • Planung von Elternabenden
  • Planungen im Rahmen des Familienzentrums

sichern die Qualität der Arbeit. Ergebnisse werden im Protokoll festgehalten. Kritik innerhalb des Teams wird offen in Form der Supervision angesprochen.

Um den wachsenden Anforderungen im Elementarbereich, dem erhöhten Förderbedarf und dem ständigen, gesellschaftlichen Wandel gerecht zu werden, nehmen wir regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teil.

Wir sind uns bewusst, dass für Kinder eine emotionale Sicherheit die Basis für kindliche Lernprozesse darstellt.

  • Wir orientieren uns an der Lebenswelt und dem Bedarf von Kindern und Familien.
  • Wir sind an Bildung interessiert.
  • Wir sind Vorbild.
  • Wir unterstützen die Kinder, ihre eigenen Fähig- und Fertigkeiten zu erkennen, diese weiterzuentwickeln und sich als „einzigartig“ zu empfinden.
  • Wir geben den Kindern die Möglichkeit, ihre Emotionen zu (er)leben, zu erkennen und zu kanalisieren.
  • Wir bieten Struktur, da Kinder Rituale für ihre Entwicklung brauchen.
  • Wir achten in der Einrichtung auf einen angemessenen Geräuschpegel.
  • Wir ermutigen die Kinder sich selbst etwas zuzutrauen und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
  • Wir fördern die Entwicklung von Frustrationstoleranz und bieten Raum für das Einüben gesellschaftlich anerkannter Konfliktlösungsmöglichkeiten.
  • Wir möchten Familien in ihrer Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsverantwortung unterstützen.
  • Wir vermitteln gesellschaftliche Normen und Werte.
  • Wir sind Dialogpartner und Impulsgeber für Eltern und Kinder.
  • Wir sind Gestalter einer anregenden Lern- und Erfahrungsumwelt.
  • Wir haben gemeinsam ein Schutzkonzept entwickelt, das unsere Arbeit mit Kindern transparent macht.

Instrumente der Qualitätssicherung

Um die vielfältigen Erfahrungen und Entwicklungsprozesse Ihres Kindes festzuhalten, nutzen wir folgende Instrumente der Evaluation:

  • Münsteraner Entwicklungsbogen

Der Beobachtungsbogen dokumentiert, was das Kind bereits alles kann, wo seine Stärken liegen, aber auch wo es möglicherweise noch Hilfe und Unterstützung in seiner Entwicklung benötigt.

  • Portfolio-Ordner

Ein Portfolio ist eine individuelle, strukturierte Bildungs- und Entwicklungsdokumentation. Hier werden die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen festgehalten, die jedes Kind im Alltag individuell erwirbt. Dieser Ordner begleitet unsere Kinder während ihrer gesamten Kindergartenzeit und wird ihnen zum Ende ausgehändigt.

Über unsere Projektausstellungen, Fotoreihen, Wanddokumentationen, Elternfeste und Elternabende geben wir einen regelmäßigen Einblick in unseren Kita-Alltag.

Um die Qualität zu sichern und stetig zu verbessern, findet jährlich eine Elternbefragung zur Zufriedenheit mit den Leistungen der Kindertagesstätte statt. Sie dient zusätzlich der Verbesserung und Umsetzung unserer pädagogischen Arbeit.

Beschwerden über Unzufriedenheit mit einem Vorkommnis oder einem Zustand in unserer Kindertagesstätte können mündlich oder schriftlich geäußert werden. Da wir stets versuchen, einen offenen und kritikfähigen Umgang miteinander zu pflegen, gibt es kein Thema, das hier nicht angesprochen werden darf oder kann.

Betrifft der Einwand das eigene Kind, sind die pädagogischen Fachkräfte der jeweiligen Gruppe erste Wahl. Sie stehen jederzeit für Gespräche zur Verfügung. Sollte ein Konflikt nicht geklärt werden können, stehen selbstverständlich die Leitung der Kindertagesstätte, deren Vertretung und in letzter Instanz auch die Trägervertretung zur Verfügung. Auch der Elternbeirat kann vorab und währenddessen eine Vermittlungsfunktion übernehmen.

Pädagogische Fachkräfte leisten eine überaus bedeutungs- wie verantwortungsvolle und somit anspruchsvolle Tätigkeit. Sie sind es, die wertvolle Grundlagen für ein glückliches und selbstbestimmtes Leben der Kinder legen.

Zusammenfassung

Die gesamte Konzeption zu unserer pädagogischen Arbeit können Sie sich auch hier als Broschüre herunterladen:
Download: Pädagogik_KiTa_CA.pdf (758 kb)

Grundsätze

Natürlich deckt sich unser pädagogisches Konzept auch mit den Grundsätzen für das Erziehungs- und Bildungskonzept der Katholischen Kindertageseinrichtungen. Diese können Sie in der Broschüre „Für Ihr Kind – die katholische Kindertageseinrichtung“ nachlesen, die von den Generalvikariaten und Diözesan-Caritasverbänden der (Erz-)Bistümer Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn als Informationen für Erziehungsberechtigte herausgegeben wurde und die wir hier zum Download anbieten. Hier geht es außer um die Grundsätze auch um die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Grundlagen der Finanzierung und um Mitwirkung.

Download: Für_Ihr_Kind.pdf (3,4 MB)

Schutzkonzept

Wie oben unter „Unsere Haltung“ ausgeführt, haben wir ein Schutzkonzept entwickelt, das Sie als Datei herunterladen können.
Download: Schutzkonzept_KiTa_CA.pdf (5,1 MB)